ERFOLGREICHE ONLINE‑STRATEGIE SCHRITT 7: PROGRAMMATIC ADVERTISING NUTZEN

Früher lief eine Anzeigenschaltung so ab: Man rief bei der Zeitung seiner Wahl an und hat die gewünschte Anzeige gebucht. Je nach Kampagne und Budget hat den Rest dann die Werbe- oder Mediaagentur übernommen. Aber wie läuft das heute, wo ein Großteil des Marketings über Online-Kanäle funktioniert? Die Antwort: via Programmatic Advertising.

Programmatic Advertising Agentur - Frese Wolff.

Beim Programmatic Advertising buchst du Displays (Banner) auf Online-Werbeflächen, die über große Werbenetzwerke vermarktet werden. Zu den Anbietern gehören zum Beispiel Google, Trade Doubler, Microsoft Media Network und weitere.

Die Werbeflächen werden dann direkt über spezialisierte Digitalagenturen geschaltet, die in Deutschland oder auch international Zugriff auf fast alle online vermarkteten Werbeflächen haben. Dabei ist es egal, ob du mit deiner Anzeige eine lokale Zielgruppe, Wirtschaftsfachleute oder Sportfans erreichen willst: Durch Programmatic Advertising werden deine Anzeigen exakt auf deine Zielgruppe ausgesteuert und in den von dir definierten Medien publiziert.

Wichtige Tipps zu Programmatic Advertising

  • Basis für eine erfolgreiche Display-Kampagne ist eine genaue Zielgruppendefinition.
  • Kläre, welches Ziel du erreichen willst.
  • Lege dein Budget fest.
  • Lasse eine Aufmerksamkeit erregende Kampagne von deiner Agentur entwickeln. Dabei braucht jede Zielgruppe eine auf sie zugeschnittene Ansprache.
  • Lasse dir eine Mediaplanung von der Online-Media-Agentur entwickeln.
  • Es gibt unterschiedliche Display-Formate. Wenn du alle Formate nutzen willst, inkl. Mobile und App-Formaten, brauchst du verschiedene Abformate je Motiv.
  • Die Abrechnung kann je nach Ziel der Kampagne über verschiedene Modelle erfolgen. Die gängigsten sind CPC (Cost per Click) oder CPI (Cost per Impression).
  • Lege die Region fest, in der deine Kampagne erscheinen soll.
  • Programmatic Advertising erlaubt dir das Arbeiten mit Keywords. Dabei ist aber – im Gegensatz zu SEA – nicht die Suchanfrage bei Google relevant, sondern der Inhalt der Seite, auf der die Anzeige geschaltet wird.
  • Du kannst festlegen, in welchen Online-Medien du erscheinen willst („White List“) oder welche ausgeschlossen werden sollen („Black List“). In der Regel wird dir die Mediaagentur eine Empfehlung zur Medienauswahl auf Basis deiner Zielgruppenfestlegungen und Kampagnenziele geben.
  • Nutze Remarketing: Darüber sprichst du Nutzer, die deine Website besucht oder eine Anzeige gesehen haben, gezielt erneut an.
  • Lege ein Frequency-Capping fest. Damit verhinderst du, dass du deiner Zielgruppe mit allzu vielen Werbeausspielungen auf die Nerven gehst.
  • Wie bei allen anderen Online-Marketing-Maßnahmen auch: Analysiere den Erfolg deiner Kampagne. Lasse dir ausführliche Berichte von deiner Agentur erstellen und erläutern. In der ersten Zeit ist es zudem wichtig, bereits während der laufenden Kampagne die Performance der Online-Marketing-Maßnahmen zu messen und ggf. zu korrigieren.

Wirf auch einen Blick auf unsere vorherigen Beiträge: Schritt 5: SEA sinnvoll einsetzen und Schritt 6: Social Media Power nutzen.