DER GROSSE TRACKING-GUIDE TEIL 3:
WIE DU MIT RICHTIGEN KENNZAHLEN IHRE TRACKING-EFFEKTIVITÄT ERHÖHST
Nachdem du in Google Analytics deine Unternehmensziele und die zugehörigen Mittel definiert hast, wird es im dritten und letzten Schritt ganz konkret: KPIs und Conversions heißen die Zauberworte, um die es jetzt geht.
Was sich dahinter verbirgt und wie du mit den richtigen Kennzahlen deine Tracking-Effektivität hochschraubst, das verraten wir dir im dritten und letzten Teil unseres großen Tracking-Guides. Los geht’s!
1. Relevante KPIs festlegen
Als Key Performance Indicator (KPI) bezeichnet man alle Kennzahlen, an denen sich Fortschritte oder Erfolge messen lassen. Mach dir in diesem Zusammenhang noch einmal Gedanken darüber, welche Werte und Zahlen für welche Abteilung von Bedeutung sind. Schließe dich mit deinen Mitarbeiter*innen kurz und halte fest, womit die verschiedenen Bereiche am besten arbeiten können. Für das Marketing ist es sicherlich interessant, kaufaffine Zielgruppen für eine gezieltere Ansprache zu identifizieren. Der Web-Admin hingegen interessiert sich eher für ineffiziente Seiten und Erkenntnisse aus der UX: Absprungraten, Abbrüche im Bestellprozess etc. Schaffe eine gute Grundlage an Kennzahlen, über deren regelmäßige Betrachtung du dir einen Einblick zum Fortschritt deines Unternehmens verschaffen kannst.
2. Segmente nicht vergessen
Nicht immer reichen die rohen Kennzahlen aus, um aussagekräftige Ergebnisse zu erzielen. Dann kann es Sinn machen, die KPIs noch einmal zu segmentieren oder aufzuschlüsseln. Änder zum Beispiel die Datenansicht (VIEW) auf ein bestimmtes Land oder Webseiten-Verzeichnis. Du kannst auch verschiedene Ansichten auf Berichtsebene wählen: zum Beispiel voreingestellte Segmente wie „neue Nutzer“, „wiederkehrende Nutzer“ oder „Zugriffe über Mobiltelefone“. Außerdem lassen sich in Google Analytics auch ganz eigene Segmente anlegen, um sich beispielsweise alle Besucher mit einer bestimmten Kampagnenquelle anzeigen zu lassen. Bedenke dabei aber immer: Sobald eine Segmentierung auf Datenansichtsebene erstellt wurde, kann diese nicht mehr rückgängig gemacht werden. Das liegt daran, dass Google Analytics auf die Daten einen Filter setzt, der alle eigehenden Messwerte dauerhaft für diese Datenansicht ändert.
3. Passende Conversions bestimmen
In einem letzten aber nicht weniger wichtigen Schritt definierst du die Webseitenziele als sogenannte Conversions. Eine Conversion bezeichnet im Online-Marketing die Umwandlung des Status einer Person in einen neuen Status. Zum Beispiel: „Ein Interessent auf deiner Webseite wird zum Käufer“ oder „ein Besucher auf deinem Blog hat eine bestimmte URL aufgerufen“, „eine festgelegte Scrolltiefe wurde erreicht“, „ein Formular wurde ausgefüllt“, „ein Dokument wurde heruntergeladen“ etc. Welche Conversions du letztendlich definierst, hängt natürlich ganz von deinen Zielen und Bedürfnissen ab. Möglich wird das Ganze durch kleine Modifikationen am Google Analytics Tracking Code, wobei auf der entsprechenden Webseite ein Code-Snippet integriert wird. Jede als Conversion definierte Handlung wird darüber als Hit erfasst.
Und damit sind wir am Ende unseres großen Tracking-Guides. Falls nicht schon geschehen, wirf unbedingt auch einen Blick auf Teil eins und Teil zwei. Ansonsten hoffen wir, du konntest dir ein gutes Bild über die Möglichkeiten mit Google Analytics verschaffen, und wünschen dir viel Erfolg beim Tracken. Und falls du professionelle Unterstützung benötigst, kontaktier‘ uns gern!